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Dosse | |
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Lage der Dosse |
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Daten | |
Lage | nordöstliches Deutschland: Brandenburg, Sachsen-Anhalt |
Länge | 94 km |
Quellgebiet | östlich von Meyenburg |
Mündung | Havel bei Havelberg |
Flusssystem | Elbe |
Einzugsgebiet | 1.268 km² |
Kleinstädte | Wittstock/Dosse, Wusterhausen/Dosse |
Die Dosse ist ein rechter Nebenfluss der Havel. Der Fluss ist 94 km lang. Am Dosselauf siedelten die slawischen Dossanen (Doxani, Doxanen, Dasseri, Desseri). Der Name Dosse ist auf diesen Stamm zurückzuführen.
Das Quellgebiet der Dosse liegt im Grenzgebiet von Mecklenburg-Vorpommern und dem Land Brandenburg. Die Quellen befinden sich auf einer Hochfläche am Nordrand der Prignitz, ungefähr 3 km östlich von Meyenburg. Diese Hochfläche liegt zwischen den Dörfern Wendisch Priborn und Jaebetz, sowie Altenhof und Buddenhagen. In diesem Gebiet entspringen 3 kleine Bäche, die sich nach jeweils etwa 4 km Lauflänge zur Dosse vereinigen. Von dort aus fließt die Dosse in südlicher Richtung über Wittstock/Dosse und Wusterhausen/Dosse nach Neustadt (Dosse), um danach nach Westen abzuschwenken. Etwa 5 km nördlich des Gülper Sees, den sie nicht durchfließt, mündet die Dosse bei Vehlgast-Kümmernitz in die Havel.
Ab dem Jahr 1850 war der Fluss vom Dorf Dosse an flößbar und von Hohenofen, etwa 18 km von der Havel entfernt, für kleinere Fahrzeuge jederzeit schiffbar. Ein Schifffahrtsführer von 1940 bezeichnet sie bis Rübehorst mäßig schiffbar. In ihrem Unterlauf ist die Dosse bis zur Brücke bei Rübehorst noch heute befahrbar. Ihr Einzugsgebiet umfasst 1.268 km².
Nicht weit vom Quellgebiet der Dosse entfernt entspringen die Elde und die Stepenitz.
Koordinaten: 52°47'00 N 12°22'00 O