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Julius Korir (* 21. April 1960 im Distrikt Nandi) ist ein ehemaliger kenianischer Hindernis- und Langstreckenläufer und Olympiasieger.
Internationale Aufmerksamkeit erlangte er 1982, als er bei den Commonwealth Games überraschend die Goldmedaille im 3000 Meter-Hindernislauf gewann. Im darafffolgenden Jahr steigerte er seine Bestleistung, wurde aber bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft 1983 in Helsinki lediglich Siebter. Als er bei den Olympischen Sommerspielen 1984 in Los Angeles seinen Halbfinal gewann, galt Korir als einer der Favoriten auf den Sieg. Im Finalrennen zog er eine halbe Runde vor dem Ziel unaufhaltsam davon und gewann die Goldmedaille.
Wegen einer Verletzung verpasste Korir die gesamte Saison 1985. Danach wurde er in seiner Spezialdisziplin von jüngeren Läufern aus dem Nationalteam verdrängt.
In der Folgezeit gelang ihm der Umstieg auf längere Distanzen. So wurde er Dritter der Crosslauf-Weltmeisterschaft 1990 [1] und gewann 1991 beim Internationales Stadionfest Berlin (ISTAF) den 10.000-Meter-Lauf in 27:34,96 min. Auch als Straßenläufer reüssierte er, z.B. durch Siege beim Route du vin-Halbmarathon (1990, 1991 und 1994) [2] und beim Kasseler Citylauf 1993.
1900: George Orton (2500 Meter) & John Rimmer (4000 Meter) | 1904: James Lightbody (2590 Meter) | 1908: Arthur Russell (3200 Meter): | 1920: Percy Hodge | 1924: Ville Ritola | 1928: Toivo Loukola | 1932: Volmari Iso-Hollo | 1936: Volmari Iso-Hollo | 1948: Thore Sjöstrand | 1952: Horace Ashenfelter | 1956: Chris Brasher | 1960: Zdzisław Krzyszkowiak | 1964: Gaston Roelants | 1968: Amos Biwott | 1972: Kipchoge Keino | 1976: Anders Gärderud | 1980: Bronisław Malinowski | 1984: Julius Korir | 1988: Julius Kariuki | 1992: Matthew Birir | 1996: Joseph Keter | 2000: Reuben Kosgei | 2004: Ezekiel Kemboi
Personendaten | |
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NAME | Korir, Julius |
KURZBESCHREIBUNG | kenianischer Hindernis- und Langstreckenläufer und Olympiasieger |
GEBURTSDATUM | 21. April 1960 |
GEBURTSORT | Nandi (Distrikt) |